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Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia
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DETAILS
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EPOCHE |
V-… |

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BAHNGESELLSCHAFT |
GKB
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Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb
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ZEITRAUM |
2004-…
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Die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH (Kurzform „GKB“) ist ein österreichisches Verkehrsdienstleistungsunternehmen, welches in der Steiermark die Bahnlinien Graz - Lieboch - Köflach (Köflacherbahn) und Graz - Lieboch - Wies-Eibiswald (Wieserbahn) als Hauptbahn sowie 28 Buslinien in der Weststeiermark betreibt und über nationale und internationale Beteiligungen und Tochterfirmen (LBB, LTE, Adria Transport) europaweit Eisenbahndienstleistungen anbietet und tätigt. Die GKB ist eine Privatbahn (GmbH) im Eigentum der Republik Österreich.
1 Detaillierte Vorbildinformationen
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Es stehen keine Detailinformationen für die Bahngesellschaft „Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH (GKB)“ zur Verfügung.
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2 Geschichte
Die heutige Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH kurz „GKB“ steht in einer langen Reihe von Umstrukturierungen und Umbenennungen, die bereits vor der Gründung ihren Anfang nahm. Am Anfang stand die „Voitsberger-Köflacher-Maria Lankowitzer Steinkohlengewerkschaft“ und ihr Wunsch, die abgebaute Kohle aus den weststeirischen Revieren abzutransportieren.
Am 26. August 1855 erhielt diese das kaiserliche Privilegium zum Bau und Betrieb einer „Locomotiv-Eisenbahn“ von Köflach nach Graz, heute übrigens eine der ältesten Eisenbahnurkunden. Daraufhin wurde die Gewerkengesellschaft in eine Aktiengesellschaft mit der Bezeichnung „Graz-Köflacher Eisenbahn- und Bergbau-Gesellschaft“ umgewandelt, die am 16. Jänner 1856 ihre erste Generalversammlung in Wien abhielt. Diese führte die Eisenbahnstrecke von der Eröffnung am 3. April 1860 bis 1878 im Eigenbetrieb. Vom 9. September 1878 bis 31. Dezember 1923 wurden die Strecken durch die vormalige Südbahn-Gesellschaft geführt. Vom 1. Jänner 1924 bis 30. Juni 1924 führten die Österreichischen Bundesbahnen den Betrieb. Am 1. Juli 1924 übernahm die GKB wieder den Eigenbetrieb durch eine eigens dafür geschaffene Eisenbahndirektion in Graz unter Direktor Dr. Hermann Hunna. 1928 übernimmt dann die „Oesterreichische Alpine Montangesellschaft“ die Aktienmehrheit der GKB. 1932 erfolgte auch die Betriebsübernahme der Lokalbahn Leibnitz - Pölfing-Brunn (Sulmtalbahn). Ab 1. August 1940 besteht eine Güterwagengemeinschaft mit der Deutschen Reichsbahn und die GKB wird in die Hermann-Göring-Werke eingegliedert.
Am 10. Mai 1945 bekommt die GKB schließlich per Gesetz einen öffentlichen Verwalter. Der Firmenwortlaut wird am 5. Juli 1945 in „Graz-Köflacher Eisenbahn- und Bergbau Gesellschaft“ geändert und auf Grund des Verstaatlichungsgesetzes gehen die Anteilsrechte 1946 in das Eigentum der Republik Österreich über. Mit Wirksamwerden des Fusionsgesetzes kommt es 1973 zur Verschmelzung der „Oesterreichisch-Alpine Montangesellschaft“ und der „VOEST“, die GKB wird zu deren Tochter und per 1. Jänner 1998 wird die GKB in zwei rechtlich selbstständige Unternehmen aufgegliedert: in die GKB-Bergbau GmbH und die GKE, die Graz-Köflacher Eisenbahn GmbH, welche ab 14. Jänner 2004 mit dem Firmenwortlaut „Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH“, kurz „GKB“ im Firmenbuch eingetragen ist.
3 Bilder
| Konzessionsurkunde vom 26. August 1855, (Seite 3 von 9)
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| GKB-Werkstättengebäude in Lieboch mit der Skulptur von Manfred Wakolbinger (2008)
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| Von Erwin Wurm künstlerisch gestalteter Doppelstockwagen an der Spitze des GKB-Kunstzugs (2002)
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| Blick auf den Graz Köflacherbahnhof mit dem Schloßberg im Hintergrund(2006)
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| Die GKB 671 – die dienstälteste Dampflok der Welt
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| Verschub der neuen Lok der ADRIA Transport durch GKB 1700.1 und GKB 1500.3 am Graz Köflacherbahnhof
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| Linienbusse der GKB in der charakteristischen Lackierung (2008)
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| Verschub mit der DH 600.3 (2008)
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| DoSto gestaltet von Siegrun Appelt und Gerold Tagwerker
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| DoSto gestaltet von Eva Schlegel
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| DoSto gestaltet von Otto Zitko
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| DoSto gestaltet von Heimo Zobernig
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| Technisches Eisenbahnmuseum Lieboch Innenansicht
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| Dieseltriebwagen VT70 der GKB (2001)
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| GKB-Zug im Bahnhof Köflach (1999)
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4 Weiterführende Informationen
Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.